Nach Ruhestörung ins Polizeigewahrsam
Lönsstr. - 04.12.2017Polizeibeamte wurden am Sonntagabend mehrfach zu
einer Ruhestörung gerufen. Für die beiden Störer endete der Abend mit
einem Aufenthalt im Polizeigewahrsam sowie einer Strafanzeige.
Gegen 22:35 Uhr wurden Beamte der Polizeiwache Jülich zu einem
Mehrfamilienhaus in der
Lönsstraße entsandt, denn dort lagen
Beschwerden über zu laute Geräusche aus einer der Wohnungen vor. Ein
52-jähriger Anwohner war bei seinem eigenen Versuch, um Ruhe zu
bitten bereits beleidigt und bespuckt worden. Bei ihrem Einsatz
trafen die Polizisten auf den 29 Jahre alten Wohnungsinhaber und
seinen 44-jährigen Besucher sowie deren Familien. Die beiden Herren
waren deutlich alkoholisiert und beleidigten die Beamten während des
Gesprächs. Mit einer deutlichen Ermahnung zur Ruhe verließen diese
das Wohnhaus, um nur eine gute Stunde später wieder zurück zu kehren.
Die Ruhestörung dauerte an, und die beiden aus Rumänien stammenden
Männer zeigten sich weiterhin uneinsichtig was die Aufforderung
anging, den Lärm zu beenden.
Der 29-Jährige widersetzte sich den Anweisungen der Beamten
körperlich und schlug gegen den Arm einer Polizistin, woraufhin seine
Ingewahrsamnahme angeordnet wurde. Aufgrund seiner Gegenwehr mussten
dem aggressiven Mann Handfesseln angelegt werden, bevor er in den
Streifenwagen gesetzt wurde.
Die polizeilichen Maßnahmen kommentierte er mit permanenten
Beleidigungen in Richtung der Beamten, auch in seiner Muttersprache.
Sein Kompagnon erhielt zunächst einen Platzverweis, dem er jedoch
nicht nachkam. Daraufhin wurde auch er in Gewahrsam genommen und zur
Polizeiwache nach Jülich gebracht.
In der Zelle urinierte und randalierte der 29-Jährige. Ihm und
seinem 44 Jahre alten Freund wurden Blutproben entnommen. Nach ihrer
Ausnüchterung konnten sie am Montagvormittag entlassen werden. Gegen
sie wurden Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen
Polizeivollzugsbeamte, Beleidigung und vorsätzlicher Körperverletzung
erstattet.
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